
Januar, Februar 2021
Jahresrückblick21
Ich hatte diesen Artikel schon für den Anfang geplant, hat sich allerdings nicht stimmig angefühlt und jetzt hab ich ihn nochmals überarbeitet und vorallem, hab ich nun ja die ersten 2 Rauhnächte hinter mir und somit mich mit diesen beiden Monaten Januar und Februar nochmals intensiv auseinandergesetzt, drum war vorher eben auch noch nicht die Zeit reif, ihn zu veröffentlichen….
Ankommen, Natur geniessen, endlich Harmonie pur! Was für ein schönes Gefühl!
Unser neues Heim, unser Paradies:
Nebst den vielen anderen Bäumen, Sträuchern, Pflanzen und Naturwundern schweift mein Blick am allerliebsten zu den Olivenbäumen, ich lausche dem Schilf im Wind, dem kleinen Bach, der ums Land plätschert, herrlich!!! Natur weit & breit und die Stille, die Ruhe,
und der Backofen, das hatten wir uns sooooo sehr gewünscht!!!!
Wir waren alle rundum glücklich, ja euphorisch! Leoni erkundigte mit Blacky das Land und die Umgebung, kletterte auf die Bäume, hatte sich bereits einen Lieblingsbaum ausgesucht, sie kam und sagte voller Freude, jetzt bin ich wieder connected (verbunden) mit der Natur! Auch ich war sehr glücklich, fühlte mich befreit, konnte endlich wieder tun und lassen was ich wollte – langsam begriff ich, wie sehr ich mich hatte fremdsteuern lassen…. Mich immer wieder angepasst hatte um ja Konflikte zu vermeiden, damit war jetzt Schluss! Ich spürte eine Kraft von tief innen heraus aufkeimen, noch wusste ich nicht genau, wo ich sie hernahm, sie war einfach da! Ich spürte wieder die Löwin in mir und das tat sooooo gut!
Mal bin ich losgelaufen, um einzukaufen, da hat ne ältere Frau in nem Mercedes angehalten und mich mitgenommen, und zwar sass ich auf dem Rücksitz, da der Beifahrersitz belegt war mit Sachen – ich kam mir vor wie ne Königin, die rumchauffiert wird! Nicht nur das ich es super lieb fand, dass diese Frau mich Unbekannte einfach so mitnimmt, wir hatten auch ein überaus gutes Gespräch, – herrlich!
Wie es mit Umzügen so ist, wir waren viel beschäftigt mit einräumen, gemütlich machen,…..
Es war ein Wassertank Blech bereits im Haus vorhanden, das war so schön, endlich keine Plastikflaschen mehr rumstehen haben…. Ja genau, an so was Kleinem, Banalem hab ich mich erfreut (jupiiiiiii – weniger Plastik!!!! ein Schritt mehr weg von Wegwerfgesellschaft). Das frische Wasser schleppten wir vom Brunnen hoch und füllten den Tank – das Gute daran: bleibst körperlich fit und gehst achtsam mit den Wassermengen um.
Gleichzeitig haben wir neue Nachbarn kennengelernt: die Frau mit den vielen Ziegen, ihr Vater, ihr Freund…… – das war so schön für Leoni, denn sie liebt ja Ziegen über Alles und will Ziegenhirtin werden. Ein paar Tage nach dieser Bekanntschaft durfte sie dann gleich auch mit, die Ziegen hüten – das Kind war rundum glücklich!
Auch haben wir von da an täglich frisches Brot & ab und zu frischen Ziegenkäse und: Leoni erhielt frische Ziegenmilch, das hat sie genossen – am liebsten trank sie die Milch gerade frisch vom melken und noch warm!
Leoni durfte also immer wann sie es wollte mit zum Ziegenhüten – das war super schön, denn das hatte sie am alten Ort so richtig vermisst gehabt – im Rückblick merke ich, dass sich eigentlich alles prima gefügt hat, genauso wie wir es uns gewünscht hatten. Und so viel Mehr kam noch dazu!
An einem Tag durfte ich dann auch mal mit zum Ziegenstall: wir haben all die schönen Babies gesehen, so süss & der Stall ist top sauber gehalten & gepflegt und richtig viel Platz haben die Ziegen auch!

Derweil bleib ich mit dem Freund der Ziegenhirtin: haben den Ziegenstall ausgemistet, frisches Stroh verteilt, die Futterkanäle rausgeputzt, dann frisches Futter reingetan, frisches Wasser aufgefüllt, am Eingang nochmlas Stroh hin, damit möglichst wenig Kälte rein kann – alles vorbereitet für wenn die Mädels dann nachmittags mit Ziegen und Hunden zurückkommen.
Dann hat er ganz viel Eukalyptusholz gesägt, ich habs zusammengesammelt und ins Auto gepackt – alles Feuerholz für uns, damit wir’s warm haben – so lieb!!!! Und Eukalyptus riecht so toll & gibt gut Hitze ich war hin und weg ab all der Hilfe & Unterstützung der Menschen um uns herum, einfach so, ich hab niemanden darum gebeten, soooo lieb!!!!
Seit wir auf der neuen Farm sind, schlafe ich in der Nacht herrlich gut und durch – das Schöne ist, wenn Du nur bedingt Licht hast, gehst Du auch früh ins Bett und ich merkte, je mehr ich in Einklang bin mit dem Rhythmus der Natur, umso kraftvoller, ausgeruhter bin ich dann auch….. wusste ich bereits zuvor, aber manchmal tut’s gut, sich wieder lebhaft dran zu erinneren, am eigenen Leibe….
Nachts rausgehen und den Mond anschauen! Die Mondsichel ist wunderschön, auch der Sternenhimmel – Millionen von Sternen leuchten!

Was mich jedoch seit geraumer Zeit immer wieder “plagte” war als erstes, beim Aufwachen: schon gehts los mit negativen Gedanken – Vorwürfen, Grübeln,…… das ist so nicht schön, ja es ist zermürbend, allerdings weiss ich nicht, wie ich das ändern kann, habe das Gefühl, es ist das erste was passiert, noch bevor ich überhaupt richtig wach bin…..und das ist nicht neu, ich hatte das schon Jahre zuvor, auch schon soooo als Kind …. und jetzt ist’s wieder da….
Also setzte ich mich noch im Bett auf, und hab mir dann wieder und wieder gesagt, ich hatte doch beschlossen, ausserordentlich sympathisch zu sein …
… und hab dann gleich Heft und Stift gezückt, Taschenlampe angeworfen und wieder ein neues Fokusrad gemacht: Positive Gedanken! Das tat gut!
Danach bin ich aufgestanden – ich wollte gleich umsetzen: bin rausgegangen hab mich auf die Holzbank gesetzt und wirken lassen…..Natur, Sonne, Bäume, positive Energien tanken! Auch dem Vogelgezwitscher lauschen war eindrücklich – so viele verschiedene Laute!
Und das hat mir dann auch geholfen, wieder zurück in die gute Laune zu kommen, in die Ruhe & augeglichen sein und ja ich wollte ja überaus sympathisch sein ;-)!
Weiterhin jeden Abend hab ich notiert, was ich mir für den nächsten Tag wünsche und wofür ich dankbar bin und diese Gefühle auch nochmals nachgefühlt.
Auch wie sich mein Körper angefühlt hat, was war gut, was nicht, alles schön notiert – ja denn wenn ich meinem Körper noch mehr Beachtung schenken will, an meinem Selbstwert arbeiten, muss ich ja zuerst einmal feststellen was, wie ist der Zustand, das Befinden, …. das kenne ich ja auch schon lange vom Ayurveda her, jedoch gerät es oft in Vergessenheit jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auf wie oft ich mich einfach hinten angestellt habe und immer für die Anderen mich gekümmert habe & und UM von mir selbst abzulenken – schon wieder so ne Selbstsabotage! – das haben wir dieses Jahr erfolgreich geändert!
Ganz bewusst Zeit für mich nehmen! Loslassen, vergeben, neu anfangen & das Leben und auch die Umgebung geniessen, das waren meine wichtigsten Themen zu Jahresanfang 2021.
Sallie (auch ne entfernte Nachbarin, die wir jedoch bereits kannten und mochten und auch sie hat uns immer wieder geholfen ich durfte mit zum einkaufen mit dem Auto, sie brachte uns Sachen mit…. Nachbarschaftshilfe im ganz Grossen) Also Sallie kam zu uns und brachte für Leoni Mandala Malbücher und Malstifte erhalten!!! – WOW das war spitzenmässig, wir lieben es, Mandalas auszumalen und hatten keine Bücher mehr – Alles kommt genau dann, wann wir es brauchen!!!
Dann kam der Regen und das Dach war dicht! Haben wir uns doch an den kalten, nassen Abenden, nebst dem Feuer in meinem kleinen Holzofen, den Luxus der Bettflasche gegönnt!

A propos Körper, ich stellte fest, dass ich etwas zugenommen hatte, was total gut ist, denn ich war definitiv zu dünn, habe ja auch vom Bio-Online-Shop sehr leckere, gesunde Fräsalien gekauft gehabt und mit Genuss & Dankbarkeit & Freude gekocht, gebacken, gegessen!
Und Yoga gemacht! Guuut!
Abends zusammen mit Leoni den Film “la niñera magica” Nanny McPhee geschaut, immer wieder herrlich und ich hab mir auch die wichtigen 5 Punkte aufgeschrieben:
- aufhören zu streiten, kämpfen
- Großzügig sein
- sich gegenseitig helfen
- Tapferkeit
- Vertrauen
Leckere Rösti mit Chabis (Kohl) oder anderem Genüse haben wir auch oft gemacht! Allerdings mit gekauften Kartoffeln, nachdem unsere eigenen im Garten wenn überhaupt sehr klein geraten sind und wenig an Menge (dafür dass wir so viel gesetzt hatten)
….. Tja das mit den Kartoffeln hat echt nicht so gut geklappt, mag sein, dass wir nordeuropäische Erwartungen und Kenntnisse hatten, die sich einfach nicht 1:1 im heissen Süden umsetzen lassen… Wir üben weiter und lernen daraus!
Baken: Cupcakes mit Cornflakes und sonst noch allem Möglichen, alle versch. Mehlsorten ausprobiert, Kokosöl, Marmeladefüllung, war lecker – ich hatte einfach rieisg Freude dass wir nun unseren manifestierten Backofen hatten und so feierte ich es! Wir hatten unser Ess-Schrank übervoll & gesundes Essen, perfekt!
Pünktlich zu Beginn von Februar hab ich jeden Morgen früh vor 7 Uhr 7 Tage lang die Lymphbahnreinigung gemacht – ne sehr einfach auszuführende Detox, die echt nicht viel abverlangt (kein Kaffee) und trotzdem so kraftvoll ist! Sofort wieder einplanen für s 2022! Und weitergeben überhaupt mein Detoxwissen wieder rausbringen, in die Welt – wichtiger denn je!
Zu diesen 7 Tagen gibts zu sagen, dass viel hochkam, Agression, Wut, EGO halt und ich das dann auch anschauen durfte – vieles hat sich zwischen Leoni und mir abgespielt, Pubertät & Spiegel lassen grüssen ;-). Auch körperlich spürte ich Hochs und Tiefs, ich nahm mir bewusst Auszeiten, wenn ich spürte, das mein Körper das gerade benötigt! Ansonsten konnte ich immer mehr mein überaus sympathisch sein vertiefen und gleichzeitig (paradoxerweise) auch meine Grenzen klar kommunizieren! Wie immer rundum Erfolg und halt ein Booster, auf allen Energieebenen!
Erste Voll- & Neumond Frauenkreise vor Ort hab ich veranstaltet – das war toll – mal in spanisch, mal in englisch, dann sogar in portugiesich mit Luisa haben wir jeweils Samstag morgens Yoga & Meditation gemacht – herrlich schön! Da ich vorwiegend die Frauen eingeladen hatte, die mich mit Küchenutensilien & Essen beschenkt hatten, war das für mich mein Teil des (Zurück)Gebens an sie.
Und portugiesisch lernen mit unserem Nachbarn – das war auch total gut und zu zweit machts halt auch immer mehr Spass! Könnten wir eigentlich wieder machen….. mal schauen, ob er Lust hat – wir hattens dann beendet, er hatte andere wichtigere Projekte, ich lernte und lerne weiter wie immer indem ich mich mit den Leuten unterhalte…
Es gab einige weitere neue Bekannte, Nachbarn, Dorfbewohner die wir nun nach und nach kennenlernten das war schön, da ich sowieso Neues liebe ist das für mich Genuss pur! Und in allen Sprachen: französisch, spanisch, portugiesisch, englisch, deutsch – wow -so genial, so lieb ich Multikulti und lebe es auch aus!!!
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